Tipps für die Gänsejagd

Tipps für die Gänsejagd

Die Gänsepopulation hat in den letzten Jahren zugenommen. Um Schäden zu vermeiden, dürfen einige Gänsearten bejagt werden. Die wichtigsten Arten sind die Graugans, die Blässgans, die Brandgans, die Nilgans und die Kanadagans.
Die richtige Bewirtschaftung und Weidliche Bejagung von Gänsen kann eine Herausforderung sein. Es gehört viel dazu, um einen erfolgreichen Morgen auf die Gänse zu haben. Auf dieser Seite finden Sie einige Tipps für eine erfolgreiche Gänsejagd.

Beobachten

Flugroute
Gänseart
Zeit und Ort

Tarnen

Unterstand tarnen
Gesicht und Gewehr tarnen

Locken

Lockbild mit Lockgänsen aufstellen
Akustisches Locken

Beobachten

Die Grundlage für einen erfolgreichen Morgen ist zunächst einmal das Beobachten. Dabei sind drei Fragen wichtig:

  •   Wo und zu welchen Zeiten suchen die Gänse nach Futter?
  •   Um welche Gänsearten handelt es sich?
  •   Wie verläuft die Flugroute der Gänse?

Wenn Sie die Gänse einige Tage lang beobachtet haben und wissen, zu welchen Zeiten sie kommen und wie ihre Flugroute verläuft, ist es Zeit, aktiv zu werden.

foto hut 1-min

Vorbereitung im Feld

Sorgen Sie für eine Hütte/verdeckte Aufstellung an der Stelle, an der Sie die Gänse erwarten. Achten Sie dabei auch auf die voraussichtliche Flugroute der Gänse. Tipp: Stellen Sie die Hütte einige Zeit im Voraus auf. Die Gänse können sich dann an die Hütte gewöhnen, aber was noch wichtiger ist: Sie sparen Zeit, wenn Sie tatsächlich auf die Gänsejagd gehen. Achten Sie beim Aufstellen der Hütte auch auf die vorherrschende Windrichtung, damit Sie den Wind im Rücken haben und die Gänselocker vor der Hütte aufgestellt werden können. Eine Hütte kann auf verschiedene Weise gebaut werden, mit Tarnnetzen, natürlichen Materialien oder einer Kombination aus beidem. Das Tarnnetz kann dann als Grundlage dienen, auf die von außen natürliches Material (Äste mit Blättern) aufgebracht werden kann. Nutzen Sie natürliche Deckung, um die Hütte so zu platzieren, dass sie weniger auffällt. Für den schnellen Aufbau einer Hütte gibt es auch fertige, ausklappbare Tarnvorhänge zu kaufen. Immer häufiger werden auch Layout-Blinds verwendet, eine Art Tarnliege, die oft bei Weizen-/Maisstoppeln eingesetzt wird und deren großer Vorteil darin besteht, dass man mitten auf dem Feld liegen kann. Auch die Tarnung des Gesichts ist sinnvoll. Dies kann beispielsweise durch eine Kappe mit daran befestigter Gesichtsmaske erfolgen.

Aufstellen das Lockbild

Bevor Sie die Lockgänse ins Auto laden, ist es wichtig zu wissen, welche Gänsearten Sie erwarten können und in welchem Verhältnis. Passen Sie Ihre Lockvögeln entsprechend an. Damit das Lockbild gut auffällt, werden mindestens 24 Lockgänse empfohlen. Beim Aufstellen der Locker ist eines sehr wichtig: der Wind. Je nach Standort der Hütte, der erwarteten Anflugroute und dem Wind platzieren Sie das Lockbild. Die Gänse fliegen immer gegen den Wind, also stellen Sie nach Möglichkeit sicher, dass Sie den Wind im Rücken haben, und platzieren Sie die Lockvögel in einer lockeren U-Form vor der Hütte, wobei die Hütte an der Spitze des U steht. Das Ziel ist, dass die Gänse dann in die Öffnung im U fallen. Stellen Sie die Lockvögel locker in U-Form auf und variieren Sie die Anzahl der Lockvögel, die Sie pro Gruppe aufstellen. Der Abstand zwischen der Hütte und den Lockvögeln kann ruhig 30 Meter betragen. Es können ruhig einige Meter dazwischen liegen. Bei einem Lockstall für Gänse gilt in den meisten Fällen: Je mehr Lockvögel, desto besser.

Auch die Verwendung eine Gänselocker kann den Erfolg erhöhen. Vergessen Sie nicht, zuerst mit der Gänselocker  zu üben, bevor Sie sie verwenden… Je nach den geltenden Vorschriften können auch elektronische Lockmittel verwendet werden.

Erfolgreich bleiben

Gänse sind intelligente Vögel, insbesondere die Graugans. Um weiterhin erfolgreich zu sein, ist es wichtig, Abwechslung zu bieten, damit die Gänse keine festen Muster erkennen. Das gilt für mehrere Dinge, sorgen Sie beispielsweise für Abwechslung in der Anzahl der Lockgänse, die Sie in den Lockstall setzen, aber auch in der Art der Lockvögel, die Sie einsetzen. Sitzen Sie immer in derselben festen Hütte? Versuchen Sie es einmal an einem anderen Ort. Es könnte sein, dass die Standgänse die feste Hütte als Gefahr erkennen. Gibt es Wasser in der Nähe? Dann lohnt es sich, einige schwimmende Lockvögel (Floater) hinzuzufügen. „Normale” Lockvögel können dann im Übergang vom Land zum Wasser platziert werden. An Orten, an denen viel auf Gänse gejagt wird, kann es sich auch lohnen, etwas später am Tag auf das Feld zu gehen. Fazit: Ausprobieren und manchmal improvisieren kann zu Ergebnissen führen!

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